In den Phasen vor Parlamentswahlen bekommen die vielen sichtbaren Spinnennetze eine ganz andere Bedeutung und sind kein Hinweis auf einen dringend notwendigen Hausputz. Kandidatinnen und Kandidaten legen das Netz für die Wählerinnen und Wähler aus. Dazu gibt es ein überaus praktisches Hilfsmittel. Mit #smartvote wird Wählerinnen und Wählern das passende „Netz“ präsentiert. Es ist aber durchaus möglich, dass sich Kandidatinnen und Kandidaten gleich selber darin verheddern.
Mit dem Beantworten einer Vielzahl von Fragen wird das Profil im smartspider dargestellt. Wie es unser Wahlsystem mit sich bringt, ist in erster Linie die Parteistimme massgebend. Die politische Zugehörigkeit lässt aber auch gewisse Zweifel aufkommen, wenn ein tapferer Partei-Kandidat nach dem Ausfüllen feststellt, dass sein Spinnennetz nicht so aussieht wie das seiner Partei. Was soll er nun machen? Die vorbereiteten Plakate schreddern? Sich hinter dem Haus verstecken und hoffen, dass es niemand merkt? Weit gefehlt – am besten einfach zu seiner Meinung stehen und dies auch in den eigenen Reihen Kund tun. Wir brauchen Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten, nicht rundgeschliffene Kiesel oder „Einheitsbrei“. Aber es lohnt sich für alle, den Test zu machen. An dieser Stelle mein persönliches Netz, welches ich ausgelegt habe: